Interreligiöse Einweihung der Jakob-Herz-Schule

Neue Räume in der Erlanger Schillerstraße 52B hat die Jakob-Herz-Schule, Staatliche Schule für Kranke, bezogen. Damit kam eine jahrelange, aufwändige Raumsuche an ihr glückliches Ende. Am 17. Juli gab es deshalb einen Empfang für Freund*innen und Förder*innen der Schule in der nahe gelegenen Karl-Heinz-Hiersemann-Halle.

Es gab Grüße der Regierung von Mittelfranken (Ltd. Regierungsschuldirektor G. Kleindiek) und der Stadt (OB Dr. F. Janik), einen Animationsfilm der Schüler*innen, eine animierte Diashow des Umzugs und Erläuterungen zur Geschichte dieser Bildungseinrichtung. Und: Eine interreligiöse Einweihung.

Protestant, Muslim und Katholik bei der Einweihung der Schule
Bildrechte Ev KHS UKER

 

 

 

 

 

 

 

Pfarrer Johannes Eunicke (li.), Herr Sapmaz als Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaft Erlangen  (Mitte) und Diakon Andreas Eberhorn (re.) sprachen Gebete und Segen für die Schüler*innen und Lehrer*innen. Der Vertreter der israelitischen Kultusgemeinde wollte eigentlich gerne dabei sein, konnte allerdings leider nicht rechtzeitig zum Festakt ankommen.

Die Jakob-Herz-Schule bietet Kindern und Jugendlichen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht ihre angestammten Schulen besuchen können, passenden Unterricht. So verlieren sie in der Schule nicht den Anschluss und erleben ein Stück Alltag, der mal so gerade gar nichts mit Therapien, Medikamenten, Operationen etc. zu tun hat. Vokabeln sind eben Vokabeln!

Vorne links im Bild, auf dem blauen Tuch, ist ein sogenannter Avatar zu erkennen. Sollte ein*e Schüler*in nicht selbst ins Klassenzimmer kommen können steht stattdessen ein Avatar an seinem bzw. ihrem Platz. Er sorgt für eine live-Schalte zum Aufenthaltsort des Schülers bzw. der Schülerin und überträgt auch Fragen und Antworten ins Klassenzimmer.

Hier geht es für mehr Informationen zur Website der Jakob-Herz-Schule: Klick.