Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen
Evangelische Klinikseelsorge ist ...
- kirchlicher Dienst im Krankenhaus
- Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
- Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund
Wenige Tage nach der ersten Spendenbitte steht ein Rollwagen voller Spenden für die Erlanger Tafel bereit. Was da alles drin ist? Das reicht vom Schnuller über Schokolade, selbst gebackene Kekse und Grundnahrungsmittel bis hin zu Seifen, Duschgels und Zahnpasta.
Lena Freund von der Stabsstelle Kommunikation wird mit ihren Aufnahmen noch einmal für unsere Sammelaktion werben.
Hier geht es zum Video auf Instagram: www.instagram.com/uniklinikumerlangen/
Wenn Sie nicht bei Instagram angemeldet sind und Schwierigkeiten bekommen, den Film zu sehen: Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf das Bild zum Film, klicken die rechte Maustaste und wählen Sie "In neuem Tab öffnen". Das könnte weiterhelfen.
Spenden für die Tafel (haltbar verpackte Lebensmittel und Hygieneartikel) können noch bis 22.12. mittags in folgenden Kapellen der Klinikseelsorge an der Uniklinik Erlangen abgegeben werden:
- Raum der Stille, CHZ, Östliche Stadtmauerstraße, EG
- Kapelle, INZ, Ulmenweg, EG
- Kapelle, Kopfkliniken, Psychiatrie, EG
- Andachtsraum, Kinderklinik, C-Bau, 2. OG
- Kapelle, Alte Medizin, Krankenhausstraße 12
Geldspenden für die Tafel erbittet die Diakonie mit dem Stichwort "Tafel/UKER" auf Ihr Spendenkonto:
Sparkasse Erlangen
IBAN: DE46 7635 0000 0060 0258 74
BIC: BYLADEM1ERH
Bei Spenden bis 200 Euro reicht der Kontoauszug bzw. der Überweisungsnachweis für die steuerliche Absetzbarkeit der Spende.
Am Nikolaustag, 6.12.2022, sind drei ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen mit Gebet und Segen in ihr Ehrenamt eingeführt worden, im Bild von links: Silvia Nagengast, Ulrike Raithel und Karin Löder-Sparn. Ihre Ausbildung hatte sich Corona "sei Dank" von einer geplanten Kursdauer von sechs Monaten auf über zwei Jahre gestreckt, immer wieder unterbrochen durch Zugangsverbote in den verschiedenen Kliniken. Thema des Gottesdienstes von Pfr. Frank Nie, der für die Ehrenamtlichenarbeit der Klinikseelsorge verantwortlich ist, waren Seelsorge als Brot des Lebens im Zusammenklang mit der Legende vom Kornwunder des heiligen Nikolaus. Allen dreien - und zwei weiteren Ehrenamtlichen, die an diesem Abend verhindert waren - wünschen wir Gottes Segen für ihre Aufgaben und danken ihnen herzlich, dass sie Zeit und Energie für die Seelsorge aufbringen. Zu Gast waren wir im wunderschönen Stockflethhaus der evang.-luth. Kirchengemeinde Baiersdorf in Langensendelbach - herzlichen Dank, dass wir die Räume kostenlos nutzen durften.
Mit einer groß angelegten Verteilaktion für alle Mitarbeiter*innen der Kopfkliniken bedrohen zwei maskierte Kostümierte in der Nikolauswoche die schlanke Linie: Kathrin Eunicke und Andreas Mauser, die beiden Klinikseelsorger der Kopfkliniken, ziehen als Nikolaus und Adventsengel durch die Zimmer und Gänge der Kopfklinik und verteilen Schokoladennikoläuse. Für die Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen verbinden sie es mit einem "Vergelt's Gott!" für alle Arbeit zu Gunsten kranker Menschen und ihrer Angehörigen. Eine ganze Woche lang sind die beiden unterwegs, bis sie auch den letzten der 1.800 Schokoladennikoläuse verteilt haben.
Rund 4.000 Menschen versorgt die Erlanger Tafel mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten. In der Adventszeit sammelt sie dazu Spenden in Kirchen – und dieser Aktion hat sich die Klinikseelsorge angeschlossen.
Eine Sammelkiste für haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel finden Sie im Raum der Stille, Bettenhaus des Chirurgischen Zentrums, Östliche Stadtmauerstraße 27, Erdgeschoss. Die Tafelmitarbeiter stehen mit der Klinikseelsorge in Verbindung und holen die Spenden regelmäßig ab. Jede Spende hilft!
Informationen dazu: Pfr. Frank Nie, frank.nie@uk-erlangen.de
Und aus dem kleinen Anfang wurde mehr: Wenige Tage später unterstützt die Uniklinik offiziell diese Spendenaktion. Mittlerweile (Stand 12.12.) gibt es fünf Sammelstationen (Kinderklinik, INZ, Kopfklinik, Alte Medizin, CHZ), die Klinikseelsorger*innen betreuen vier der fünf Stationen, die Stabsstelle Kommunikation der Uniklinik ist voll mit eingestiegen (Intranet, einige Plakate, Organisation, Station Alte Medizin). Offizieller Start der Sammelstellen ist nun heute, 12.12., und wir freuen uns über alle, die mitmachen. Auch Geldspenden werden für die Tafel erbeten. Mehr Informationen und Spendenkonto unter https://www.diakonie-erlangen.de/ich-brauche-hilfe/armut-und-arbeitslosigkeit/tafel-erlangen/.
Am Ewigkeitssonntag gedenken wir unserer Verstorbenen, auch der eigenen Verluste. Den Klinikgottesdienst zu diesem Sonntag können Sie hier nachlesen, wenn Sie über das Programm Adobe Acrobat Reader verfügen. Pfr. Frank Nie geht dem Thema anhand eines Liedes von Udo Lindenberg auf die Spur. Das Lied "Nimm dir das Leben" können Sie hier auf YouTube anhören: https://youtu.be/jvxqzBeUj-w
Pfarrerin Kathrin Kaffenberger (evang. KHS Kinderklinik und SAPPV) ist am 15. November in ihren Amt als Koordinatorin der evangelischen Krankenhauseelsorge (KHS) am Uniklinikum Erlangen bestätigt worden. Gleiches gilt für ihre Stellvertreterin, Pfarrerin Annette Lechner-Schmidt (KHS Palliativstation, Strahlenklinik, INZ Med 2).
Die Koordinatorinnen vertreten das Team der evangelischen Klinikseelsorge nach außen, sie organisieren und leiten die Dienstbesprechungen des Teams und haben ein Auge auf wichtige, die Seelsorge betreffenden Entwicklungen in der Klinik.
Ihre Amtszeit geht bis zum Mai 2024. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für diese Aufgaben.
Der diesjährige Aktionstag des Erlanger Bündnisses gegen Depression fand am Samstag, den 12.11.2022 im Verein Dreycedern e.V. statt. Das diesjährige Motto hieß „Depression kann jeden treffen“.
Die Seelsorge am Universitätsklinikum Erlangen in Person von Pfrin. Kathrin Eunicke und Pastoralreferent Andreas Mauser war diesmal nicht nur mit einem Info-Stand, sondern auch mit einem eigenen Workshop vertreten. Links mit im Bild: Dr. Judith Walloch, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie UKER.
Dass sich die eigene Spiritualität in der Depression verändern kann, erfahren die beiden Seelsorgenden immer wieder. In einer depressiven Episode ist das nicht ungewöhnlich: Die Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen und eben auch zu Gott kann sich distanzierter anfühlen, was wiederum Schuldgefühle verursachen kann. Dies von „Professionellen“ zu hören, entlastet manche Patient*innen. Die Spiritualität kann sich aber auch intensivieren. „Gott ist bei mir und trägt mich durch“, auch das hören die Seelsorgenden ab und an.
Daneben gibt es Möglichkeiten, die allen Menschen in einer Krise guttun können:
• Das Schöne im Leben nicht aus dem Blick verlieren.
• Sich selbst immer wieder wertschätzen (als ein von Gott geliebter Mensch).
• Sich auch für kleine Erfolge loben.
• Sich trauen, über den eigenen Glauben und Zweifel zu reden.
• Depression nicht als eigenes Versagen ansehen. Depression ist eine Erkrankung und kommt bereits in der Bibel vor (1 Samuel 16, 14-23).
Auch verschiedene Übungen im Alltag können helfen, sich für die Gegenwart Gottes zu öffnen. Gerne können Sie einige davon googeln und ausprobieren:
• Wahrnehmungsspaziergang
• Dankbarkeits-Tagebuch
• Körpergebet
• Tagesrückblick (Link: http://zukunftswerkstatt-sj.de/wp-content/uploads/2018/02/Tagesr%C3%BCc…)
• Verschiedene Gebete
Ein spannender und ertragreicher Austausch schloss sich an.
Angefüllt mit vielen Eindrücken gingen der bereichernde Aktionstag zu Ende.
Kathrin Eunicke und Andreas Mauser
Auf Tischen saßen die Teilnehmer*innen einer Podiumsdiskussion des Forums Seelsorge zum Thema Assistierter Suizid am 12. Oktober 2022, damit sie besser gesehen werden konnten. Von links: Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Pfr. Dr. Michael Frieß (Diakonie München und Obb.), Thilo Auers (Forum Seelsorge), Stans Möhringer (Ehrenamtliche Klinikseelsorgerin Universitätsklinik Erlangen), Diakon Dirk Münch (Hospizverein Nürnberg e.V.).
Die evangelische Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Erlangen war mit Stans Möhringer (im Bild) und Pfr. Frank Nie (Moderation der Diskussion, nicht im Bild, sondern gerade hinter der Kamera) aktiv beteiligt.
Einen Bericht des Evangelischen Pressedienstes epd über diese Veranstaltung finden Sie hier: klick
Angehörige verstorbener Patient*innen der Palliativstation des Universitätsklinikums und des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien sind am 8. November 2022 zu Gedenkgottesdiensten für ihre Verstorbenen eingeladen.
Der Gottesdienst der Palliativstation (Pfrin. A. Lechner-Schmidt) beginnt um 17 Uhr in St. Theresia, Sieglitzhofer Str. 25, 91054 Erlangen. Eine Stunde später, um 18 Uhr, beginnt dann der Gottesdienst des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien (Pfrin. V. Winkler) in der Kapelle des Waldkrankenhauses, Rathsberger Str. 57, 91054 Erlangen.
Zu diesen Gedenkgottesdiensten werden die Angehörigen und Nahestehenden persönlich schriftlich eingeladen.
Wie erleben eigentlich Patient*innen die Klinikseelsorge? Oder einen Gedenkgottesdienst für verstorbene Patient*innen einer Kinderklinik? Ein zwanzigminütiger Film des St. Michaelsbundes (Münchner Kirchenfernsehen, mk-online.de), gibt einen Einblick in die Wirkung unserer Arbeit, u.a. am Beispiel der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Erlangen mit Klinikseelsorgerin Pfarrerin Kathrin Kaffenberger. Ausgestrahlt wurde er im Landesfenster Bayern von RTL, "RTL/TV Bayern live.Kirche".
Hier geht's zum Film auf Youtube: https://youtu.be/J7KIXJM8uMs. Schauen Sie gerne rein.